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Samsung Galaxy A12 im Test | einfach zu wenig für das Geld!

Zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 179€ präsentierte uns Samsung den ersten Ableger der neuen Galaxy A-Serie. Zu diesem Preis bekommt man unter anderem eine 4fach- Kamera auf der Rückseite, einen riesengroßen Akku und zudem noch die Möglichkeit den internen Speicher um bis zu 1 Terabyte zu erweitern.

Beim Äußeren gibt uns Samsung ein Design an die Hand, dass einem so schon seit vielen Monaten bekannt ist. So gibt es auf der Vorderseite ein Display mit einer Waterdrop-Notch, die Rahmen ringsum sind allerdings relativ breit gehalten und das Kinn im unteren Bereich wirkt massiv.

Samsung Galaxy A12 im Test


(Samsung Galaxy A12 im Test – Direktlink)

Positiv hervorzuheben ist die Tatsache, dass das Galaxy A12 zwei physische SIM-Karten unterstützt und dabei auch noch eine Speichererweiterung aufnehmen kann. Der Fingerabdrucksensor auf der rechten Seite reagierte meist zuverlässig, allerdings könnte die Entsperrgeschwindigkeit doch einen Tick höher sein und beim mehrmaligen, schnell hintereinander Auflegen des Fingers wird der Abdruck nicht immer sofort erkannt.

Rein von der Performance ordne ich das A12 lediglich im unteren, durchschnittlichen Bereich ein. Grund dafür ist mit Sicherheit der Helio P35 Prozessor, der vor allem bei größeren Anwendungen oder Spielen doch deutlich längere Ladezeiten hat als preislich vergleichbare Smartphones mit anderen CPU. Die Werte vom Geekbench 5 liegen bei 170 Punkten im Single-Core und 1000 Punkten im Multi-Core.

Die normale Linse macht unter guten Lichtbedingungen, das heißt bei Tageslicht gute bis durchschnittliche Aufnahmen und bringt noch einen akzeptablen Detailgrad und genügend Schärfe in das Bild. Was man hier jedoch vermisst ist Dynamik, da Bilder im gesamten sehr flach aussehen. Wird es dann schon wieder etwas dämmrig, so sieht man schon deutliche Unruhen im Bild und bei Nachtaufnahmen und 100% Betrachtung kommen weitere Artefakte hinzu und das Bild wird zusehends unruhiger.

Zum Display einige Eckdaten. 6,5 Zoll TFT-Display, 60Hz Bildwiederholrate und eine Auflösung 1600 x 720 Pixel. Smartphonekenner wissen bereits jetzt, dass a) die Auflösung auf dieser Größe nicht zu den Besten gehört und b) ein TFT-Display nicht mehr „state-of-the-art“ ist. Und genauso verhält sich auch das Display des A12. Positive Eigenschaft ist die ausreichende Helligkeit, so dass man das Display auch im Außeneinsatz noch ablesen kann, negativ hingegen jedoch die schwachen Blickwinkel mit starkem Helligkeitseinbruch  und eine sehr kontrastarmen Wiedergabe.

So wirklich empfehlen kann ich das Galaxy A12 leider nicht, da es in zu vielen der von mir getesteten Bereiche lediglich durchschnittlich bis ausreichend abgeschnitten hat.

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